Ab 8.Dez. bin ich dann alleine auf Tour gegangen und die Dragomangruppe ist Richtung Bangkok weitergereist. Ich habe einen Markt besucht und habe die Zugfahrt genossen. Ein Bummelzug mit Locals, Marktfrauen mit ihrem Gemüse und Obst waren damit beschäftigt ihre Ware zu sortieren und zu bündeln, ab und zu kamen Straßenverkäufer dazu um Eier, Mandarinen oder Gebäck an die Frauen zu verkaufen, dazwischen saßen aber auch gut gekleidete Jugendliche mit Handy oder ein Mönch. Der einzigste der etwas Respekt vor der Zugfahrt hatte war ich......man hatte immer das Gefühl jede Sekunde verlässt der Wagen die Gleise und macht sich selbstständig.
Der Bogyoke Aung Sun Market ist ein absoluter Hotspot für Touristen, Souvenirs von Bildern, Schmuck, Stoffe, Holzschnitzereien und Buddafiguren, schön hier eine Zeit zu verweilen.
Die letzte Nacht habe ich in einem 5 Sternetempel verbracht, mit dem Hintergedanken näher am Flughafen zu sein, da der Stadtverkehr unberechenbar ist. Inzwischen sitze ich am Flughafen in Bangkok und warte darauf einchecken zu dürfen. Insgesamt war die Reise wieder ein tolles Erlebnis. Überrascht hat mich doch am meisten China, wie weit sie sich doch schon an den Westen angeglichen haben und trotz leerer Wohnblöcke organisiert sind, so gibt es in Kunming nur Elektroroller. Auch der Glaube an Buddha, eine der Weltreligionen zeigen mir eine andere Sichtweise des Lebens. Je ärmer ein Land ist, desto mehr findet das Leben auf der Straße statt. Würde ein Laote, Chinese oder Burmese in ein deutsches Wohngebiet kommen, wäre die erste Frage wo die Menschen sind. Und noch als Abschluß: Wer sich über zu viel Verkehr, Smog oder Schmutz in Deutschland ärgert..... sollte Reisen, dann wird man auf einmal ganz schnell Zufrieden. Ich bin dann mal wieder da :-)
Samstag, 10. Dezember 2016
Myanmar, Yangon 2.Teil
Myanmar, Yangon
Die Shwedagon Pagode ein absolutes Highlight der Reise. Die Pagode selbst ist mit Blattgold bestückt, bei dieser Größe in meinen Augen ein begehrtes Objekt für Diebe, wenn man nur daran denkt, das bei uns Kupferleitungen geklaut werden. Die Religion und der Stolz der Burmesen, kein Dieb würde jemals auf die Idee kommen hier etwas zu stehlen.
Nun, wenn der Stadt nicht soviel Geld hat hilft die Bevölkerung Geld für die Pagoden des Landes zu spenden. Am Abend auf dem Weg zum Essen sind wir auf so ein Geldsammelevent gestoßen. Eine ca. 200m Iange Seitenstraße mit Teppichen ausgelegt und am Ende eine Bühne, nach 50 m hat man die Bühne nicht mehr gesehen, ist anscheinend nicht so wichtig :-) Natürlich haben wir auch den liegenden Buddha mit seinem Fußabdruck besucht, seine Größe ist beeindruckend und man bekommt ihn wahrscheinlich gerade so in eine Bahnhofshalle.
Myanmar, Naypyidaw
Hier noch ein schönes Bild vom lnklelake als Nachtrag von PiTi unserem Guide. Am 5.12.sind wir in Naypyidaw, eine Geisterstadt im wahrsten Sinne des Wortes, angekommen. Geplant wurde von der Militärregierung eine neue Stadt, diese Idee wurde dann 2006 aufgegeben, geblieben sind 10 spurige Straßen ohne Verkehr. Am Abend sind wir noch zur Hauptattraktion dem Wasserpark gegangen. Für Myanmar ein durchaus gelungenes Entertainment. Wasserfall und bunt beleuchtete Springbrunnen mit unterhaltender Musik dazu.
Dienstag, 6. Dezember 2016
Myanmar, lnle Lake, Nyaung Shwej
8Auf dem Weg zum Inlelake konnten wir nochmals caves aus dem 18.Jahrhundert (Pindaya caves) besichtigen , hier wurden auch Buddafiguren von Deutschen und anderen Nationen gespendet. Nun aber zum Inlelake, der Bodensee von Myanmar. O.k. unsere Pfahlbauten verschwanden schon vor einigen Jahrhunderten. Das leben spielt sich hier komplett auf dem Wasser ab. Die Seepflanzen haben festen Boden geschaffen, aud dem mitten im See Gärten und Häuser gebaut wurden. Mit einem Longboat haben wir sämtliche Touriattrsktionen angesteuert (Herstellung von Silberschmuck, Schmiede, Schal aus Lotusfasern, Bootsbau, einen Markt und eine Minderheitengruppe. Die Frauen tragen einen Halsschmuck, im Grunde ein einfaches Messinggewinde mit dem der Hals gestreckt wird. Betrachtet man die Frauen kommt einem immer wieder der Gedanke....Aua, wer macht den sowas, aber so ist es eben andere Länder andere Sitten. Wir besuchten noch eine alte Tempelanlage aus Teakholz, welcher Katzen gewidmet ist. Einen Tag später am Sonntag, den 4.12. (2.Advent) habe ich wieder einen Kochkurs belegt, aber das Thema Weihnachtsplätzchen wurde nicht aufgenommen. Wir haben alle Zutaten auf dem Markt gekauft. Gemüse und Fleisch. Sehenswert die Waschkörbe mit Fleisch. Bewundernswert die Gelassenheit der Menschen, würde bei uns auf dem Markt eine tote Ratte auf dem Weg liegen wäre das Geschrei da und und die halb schon zerquetschte Ratte entsorgt. Woran liegt das? Vielleicht muss jeder Marktteilnehmer Müll selbst entsorgen und die Ratte lag auf einer Wegkreuzung im Niemandsland. Kochkurs war toll organisiert und ich habe Beef Curry ind Teeblattsalat gekockt. Abends haben wir uns noch auf den Weg gemacht und eine Weinkellerei besichtigt, bei tollem Sonnenuntergang und 4 Sorten Wein alles Semsekrebsler, dauert noch ein paar Generationen bis hier ein Qualitätswein entsteht. Am nächsten Tag wieder so 6 Stunden im Bus nach Yangon unterwegs, unserem Ende des Trips.
Donnerstag, 1. Dezember 2016
Myanmar, Kalaw
Nach einer 8-stündigen Fahrt sind wir in Kalaw angekommen. Nachdem unser Busfahrer beinahe ein Motorroller mit Vater, Mutter und Kind auf dem Gewissen hatte gab es eine kleine Ansage von Katie unserem Guide, mit dem Hinweis wir hätten es nicht so eilig ans Ziel zu kommen. Kalaw liegt auf 1300m Höhe bei angenehmer Temperatur. Mittags bin ich dann mit den Australiern losgezogen. Wir sind zu einer Tempelanlage auf dem Berg gelaufen, ohne zu Wissen was uns erwartet. Wir sahen viele kleinere Pagoden und einen Eingang im Felsen. Es war unbeschreiblich was wir hier sahen. Eine kleine Tropfsteinhöhle ca. 100m tief mit unzähligen Buddafiguren, atemberaubend. Morgen gehen wir 4 Stunden auf Trekkingtour und anschließend 4 Stunden Busfahrt an den Inle Lake.
Myanmar, Bagan
Die Pagoden und Tempel hier in Bagan sind schon einmalig. Die ältesten Bauten sind aus dem 11.Jhd. Die Wohnhäuser sind aus Holz und nicht mehr vorhanden, geblieben sind die vielen Pagoden und Tempel als Zeugen aus den letzten Jahrhunderten. Am Abend haben wir den Sonnenuntergang mit traumhaften Blick genossen. Heute ist ein dayoff und ich bin alleine losgezogen, wollte ein Fahrrad ausleihen, aber dazu kam es nicht. Als ich die Straße entlang ging fuhr ein Bus langsam an mich heran, da erkannte ich unseren Busfahrer, mit einem Lächeln und einer Handbewegung deutete er an ob ich mitfahren will. Ich lächelte zurück und zeigte auf die Landkarte "Bagan". Ja, ja Bagan war die Antwort, wir beide lachten und ich stieg ein. Nach einem Kilometer hielt er an einer Kreuzung an und zeigte lachend auf eine Straße mit den Wort ,,Bagan", mein Lachen war nicht mehr ganz so entspannt. Ich stieg aus und machte mich auf den Weg, sind ja nur noch 6km, der Bus fuhr in einer anderen Richtung weiter. Ziel war das Museum, auf dem Weg habe ich noch den Königs palast entdeckt. Auf dem Rückweg bin ich bei einem Kiosk gelandet, um zu tanken... Mineralwasser. Der Besitzer konnte etwas Englisch, als ich nach dem Weg fragte starrte er mich ungläubig an. Er sagte in 20 Minuten käme hier ein Taxi vorbei, kostet 500 Kyatt. Taxi kam, ein altes Auto mit Ladepritsche und Sitzbänken. Inzwischen wurde von Fahrer der Touristenpreis aufgerufen: 1000 Kyatt (70 Cent) mit dem Hinweis "bis vor das Hotel". Ich wollte schon anfangen zu verhandeln, doppelter Preis. Dies habe ich aber dann besser gelassen.
Montag, 28. November 2016
Myanmar, Muse Grenzstadt
Wir sind gerade in Muse, Myanmar und bleiben eine Nacht länger. Die Brücke der Hauptverbindungsstraße wurde von Rebellen gesprengt. Der Truck ist noch in China, sollte die Brücke morgen nicht repariert sein, sitzen wir ca. 5Tage fest. Ist die Brücke zu Fuß zu überqueren nehmen wir öffentliche Verkehrsmittel und der Truck muß über Kambotscha und Thailand (10 Tagesfahrt) ausweichen, da die anderen Straßen über die Berge nicht sicher sind.
Jetzt wissen wir, dass der Truck über die Grenze kommt und wir wollen Morgen früh um 5Uhr über die Brücke ( unbeladene Trucks zuerst, also wir). Militär wird die Brücke vorraussichtlich freigeben.
Wenn ich jetzt diese Zeilen schreibe, haben wir den 25.Nov. und es sind 3 Tage vergangen. Katie hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um uns wieder nach China zu bringen, d.h. neues Visum nach China. Es gibt nur eine Straße durch die bergige Landschaft und hier wurden von Rebellen 2 Brücken gesprengt, also erst in 1-2 Wochen passierbar mit dem Risiko neuer Angriffe. An einem Tag waren die Straßen leer, dort wo Lärm, Smog und Menschen sich begegneten herrschte nun gespenstische Ruhe. Hunde bellten, Tauben saßen auf der Straße und nahmen den leeren Raum ein. In 15km Entfernung wurden 8 Menschen getötet, am Tag darauf starb ein LKW-Fahrer; aus Sicherheitsgründen wurde die Stadt abgeriegelt. 1000-3000 Menschen sind auf die chinesische Seite geflüchtet. Ein komisches Gefühl, wenn man nicht durch genaue Informationen weiß wie gefährlich eine Lage einzuschätzen ist.
So, wir also zurück nach Kunming; China müssen wir innerhalb 48 Stunden wieder verlassen. Jetzt also ein neues Visa für Myanmar, wurde über ein Businessvisa für 3 von uns gemacht, da es nicht anderst ging. Die e-Visas der anderen kamen erst im Laufe des Tages, Flug verschoben. Geofrey, Elizabeth und ich sind schon im Hotel. Ohne Hilfe von China, Myanmar und den Reiseagenturen wäre die Reise nicht fortsetzbar gewesen. Was bleibt sind Erinnerungen, zusätzliche Kosten für Visa und Flüge und dem Wissen das Freiheit und Sicherheit nicht hoch genug geschätzt werden können.
Myanmar, Muse
China, Dali
Wir sind erst um 10.30 Uhr losgefahren, in Dali angekommen ging es erst einmal in die Altstadt. Es reihte sich ein Souvenirshop an den anderen, Schals , Sonnenbrillen, Ohrringe, Bilder und Lebensmittel. Am Abend noch kurz 5 Gin Tonic gezwitschert in der Monkeybar, bei cooler Westmusik. Ein Treffpunkt für Traveller aller Nationen, klar das ich hier wieder jemanden getroffen habe, es war Henry von der Hikingtour vor 3 Tagen. Am nächsten Tag habe ich mich für einen Kochkurs angemeldet. Ist ja zwingend notwendig meinen Kochstil zu verbessern, wenn ich schon eine neue Küche habe. Wir haben Frühlingsrolle, Grandma's Potatoes und einen Salat gekocht; hat super Spaß gemacht. Dali liegt über 2000m hoch und entsprechend kalt war es am Abend, so um die 7 Grad.
China, Kunming
Wir sind 1 Tag früher in Kunming angekommen, angeblich unter den 10 größten Städten in China. Ein tower block neben dem Anderen. Bei der Ankunft habe ich mir erst einmal Passfotos für 3€ machen lassen. Abends gingen wir zum Essen, dies ist in der Gruppe ein billiges Vergnügen und das Bier kostet fast so viel wie das Essen. Beeindruckt hat mich der Empfang; um Gäste zu empfangen tanzen 2-3 Kellner vor dem Eingang zu "eingängiger" Musik. Während die anderen beim Essen waren habe ich eine runde mitgetanzt. Die Gäste strömten herein, alle Tische voll.... nein, wahrscheinlich habe ich mehr erschreckt, aber die Tänzer haben sich amüsiert. Nun zurück zum Passfoto, die Reiseagentur war der Meinung man kann dies am Flughafen bei der Einreise bekommen, so bin ich ohne gestartet. Wobei wir mit dem Truck über Land einreisen und man hier ein spezielles Visum benötigt. Mit Umwegen versuchen wir jetzt das Visum noch zu bekommen. Katie hat Einladungsschreiben und einen kleinen Trick auf Lager, so gingen wir heute zur Ambassy von Myanmar, dabei unser Chinaguide Nikita. Den bereits ausgefüllten Visaantrag wollten sie nicht akzeptieren, obwohl von deren Homepage heruntergeladen, fängt ja gut an, also deren Formular(gleicher Inhalt) ausgefüllt. Die Dame hat alle Unterlagen und Pass entgegengenommen. Nach 5 Minuten kam sie wieder und hat Nikita den Pass entgegengestreckt.... kein gutes Zeichen..... habe kein Wort verstanden, Gesicht der beiden Damen gecheckt... keiner war wütend... Schockstarre... wir können den Pass mitnehmen und ihn für das Visum in 2-3 Tagen wieder mitbringen. Uff, Glück gehabt. Außerdem Glück mit dem langen Aufenthalt in Kunming, da hier ein neuer Tourabschnitt beginnt und die Chance das Visum doch zu bekommen (finger crossed). Danach sind Katie und Nikita zurück und ich von der Metro aus losgezogen. Zoo, Tempelanlage und ein großer Park standen auf dem Programm. Zoo kam mir vor wie ein Vergnügungspark (tanzende Chinesen, Männer mit den kleinen Vogelkäfigen, Musiker, Fahrgeschäfte, aber auch Tiere). Tempelanlage war sehr gepflegt mit versch. buddistischen Altaren. Der große Park bestand zum größten Teil aus Wasser, passend zum Hobby (Koi's und Wasservögel füttern). Als ich aus dem Park ging Iief ich den gleichen Weg zurück und wieder passierte etwas...für mich nicht erklärbar..... ich bin doch in einer Stadt mit Millionen von Einwohnern.... da kann es doch nicht passieren das man seine mitreisenden Kollegen trifft... sie kamen mir entgegen... ich also nochmals mit in den Park. Mittags fuhren wir dann Richtung Shilin forest. Eine Ansammlung von bizarren Felsen, dann fuhren wir wieder zurück nach Kunming. Abends sind wir noch zu fünft zu einem Irish Pub gefahren um Guiness zu trinken, gab es aber nicht, also gab es Bier und Shots(werden im 12er Pack geliefert), nach dem Anita unser Localguide gut drauf war gingen Katie, Euan und ich mit ihr noch in einen Club, amazing. Junge Chinesen bei einer Raveparty, kaum war ich am Tisch standen schon 12 Bier da (Grund: ist billiger). Viel getanzt und viel getrunken... als ich kurz alleine saß, kann eine Chinesin um mit mir anzustoßen, soll heißen GIas muß ex getrunken werden, das leere Glas wird dann freundlicher weise gezeigt, dann ging sie wieder. Nach dem die 3. Chinesin mir einen Besuch abstattete wurde es Zeit und den Standort Richtung Toilette zu wechseln. Super Partynacht endete morgens um 4 Uhr, am nächsten Morgen dröhnten meine Ohren wie bei einer alten Ju. Konnte dann mit Anita mein Visum für Myanmar abholen, hatte alles funktioniert..... die Reise geht weiter.
China, Jing Hong
Eigentlich wollten wir heute am Sonntag, den 13.11. hinter der Grenze in Mohan übernachten. Die Grenze ist die große Unbekannte, besondees beim Overlanding nach China. Nahezu in 2 Stunden waren wir durch, absoluter Rekord, dies kann wenn es dumm läuft auch 10 Stunden dauernd. An der Grenze kam Nikita als Guide an Bord und sie besorgte auch im Vorfeld den benötigten Führerschein den man zum Fahren des Trucks benötigt, ein Beamter kam extra am Sonntag....
Wir fuhren nach Jing Hong, eine Art Touristadt für die Chinesen. Viel blink blink, jede Stunde ein riesiges Feuerwerk und viele Souvenir- und Essstände.
Sonntag, 27. November 2016
Laos, Nam Ha, Louang Namtha
Es ist 6Uhr an Morgen und ich bin in einem Dorf mitten im Urwald. Die Trekkinggruppe schläft noch und die Frauen der Dorfes waschen am Fluß sich und und ihre Kleider.Katie und ich sind die Einzigsten unserer Gruppe die trotz des Regens eine 2-Tagestour machen, ein Tag Trekking und heute Kajak bei einem herrlichen Regentag. Gestern hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir liefen auf einem Pfad stet den Urwald nach oben, um dann unser verdientes Mittagessen einzunehmen, dazu wurde von dem Guide ein Bambusrohr halbiert und das Essen eingefüllt. Danach ging es bergabwärts und über Bäche hin und her. Man könnte meinen der Guide macht dies absichtlich bis alle Schuhe nass sind. An Abend ein kleines Lagerfeuer zum Trocknen, wobei alles noch etwas klamm ist. Nun wird es Zeit für das Frühstück. Neben mir sitzt gerade ein Junge und schaut gebannt auf mein Hmdy wie in den Blog schreibe, es ist schon ein tolles Erlebnis. Nach dem Frühstück geht es mit dem Kanu zurück, wird sicher lustig bei dem hohen Wasserstand. Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden und habe das Erwachen des Dorfes beobachtet. Die Frauen haben sich am Fluß oder im Häuschen das Gesicht gewaschen, sind teilweise mit einem Körbchen und Waschpulver gekommen um ein oder zwei Kleidungsstücke zu reinigen. Unser Frühstück: Reis und Omlett. Nun ging es auf die 16km lange Kanustrecke im Naturschutzgebiet von Louang Namtha. Im Kanu mit Katie hatte ich viel Spaß. Gleich in der zweiten Kurve wurden wir an Büsche gedrückt und von einem anderen Kanu gerammt, mit dem Ergebnis: wir kenterten und gaben unser Kanu verloren. 100m weiter nachdem uns die Strömung ausspuckte stiegen wir wieder ein. Wir sahen unterwegs noch andere Dörfer und die Lebensweise der Chaoten.....natürlich Laoten. Dann sind wir noch direkt in den Urwald eingestiegen um große Bäume zu bewundern. Entlang einem steilen Bachlauf gingen wir nach oben und haben Litschies gefunden, besser gesagt die Litschies uns.....dachte noch is ja cool als man erzählt hat diese soll es hier geben....tja Litschies sind auf Englisch Blutegel. Hatte auch welche an mir kleben, teuflische Zeitgenossen...hat man sie abgerissen kleben sie am Finger und saugen sich dort fest. Jachdem die Blutegel und die Hysterie der Damen verflogen war gingen wir weiter. Insgesamt war dieser Extraausflug super.
Heute am Sonntag sind wir über die chinesische Grenze nach Mingla gefahren. Leider lassen sich hier in China Fotos nicht oder ganz schlecht hochladen, deshalb ohne.
Myanmar, Mandalay
Das Leben in Mandalay spielt sich auf der Straße ab, kleine Stände mit streetfood und dahinter Geschäfte für den täglichen Bedarf. Mandalay Berg ist eine Aussichtsplattform mit einer Pagode unf und einem schönen Blick auf Pagoden, Golfplatz und Mandalay. Abends haben wir noch im Happy Restaurant gegessen und Einheimische bei einer Fußballübertragung beobachtet, es spielte Myanmar. Nachdem das Tor fiel wußten wir, die Mannschaft in Rot ist es. Nachdem mein Fisch oder Aal oder was es auch immer war (90% Fettmasse unter Schuppen) habe ich festgestellt das Spiel wurde gar nicht bis zum Ende übertragen, es lief ein anderes Spiel, in Südamerika wären die Stühle geflogen. Am nächsten Tag starteten wir morgens um 5.30Uhr um noch Zugtickets Richtung Pjun U Lhin zu bekommen. Um 8.00Uhr bummelte der Zug dann im Schueckentempo los, über eine der ältesten Viaduktbrücken weltweit. Tolle Landschaft mit einem gelben Blütenmeer. Am Nachmittag besuchten wir in diesem Luftkurort der Engländer noch den ca.1908 angelegten Botanischen Garten mit altem Baumbestand. Der geheime Wunsch, einmal in einem Bambuswald zu stehen, ging in Erfüllung.