Montag, 29. Dezember 2014

Neuseeland 17.12.- 30.12. 2.Teil

On the road again ging es von Queenstown nach Mt Cook, einem riesigen Gletscher. Postkartenmotive am Ende meiner Reise, das Wasser in den Seen ist tatsächlich so blau. Von den Stehen lösen sich Mineralien ab, welche das Wasser Blau einfärben. In Mt. Cook gingen wir Wandern. Witzigerweise waren 60% der Mitreisenden Deutsche, sodaß ich mit Dani und Daniel hiken ging. Nach dem vielen Regen beim Franz Josef Gletscher hatten wir hier wettertechnisch einen 6er im Lotto. Blauer Himmel und Wattewolken. Der Weg führte uns zum Gletschersee über 3 Hängebrücken mit einer grünen Landschaft, dem Bergmassiv und Gletscher. Am Abend waren alle müde, doch für eine Runde Billard mit Daniel war noch genügend Energie da. Wir fuhren am nächsten Morgen nach Rangitata, einer Gegend mit Schafs-, Rinder- und Rotwildzucht. Hier bin ich alleine zum Hiken gegangen, ein Teil der Gruppe ging zum Rafting und ein anderer Teil faulenzte im Hostel.
Hier hatte ich Zeit über die letzten 6 Monate nachzudenken. Es war eine sehr erlebnisreiche Tour mit vielen Eindrücken aus fremden Ländern.
Danke an Alle, die diesen blog gelesen haben und vielleicht auch manchmal mit Sorgen, hoffentlich aber eher mit einem Lächeln, was in der großen, weiten Welt so alles passieren kann. Ich sitze am Flughafen in Auckland und warte noch auf den Piloten und bin wieder am 31.12. in Deutschland. Gruß Götz

Freitag, 26. Dezember 2014

Neuseeland 17.12.- 30.12. 1.Teil

Es ist doch einfach schön in einem fremden Land am Flughafen in Christchurch abgeholt zu werden. Greg und Helga habe ich auf dem Trip in Südamerika kennengelernt und sie haben mich eingeladen eine Runde Siedler von Katan zu spielen. Aus Spaß wurde Ernst und da war ich nun. Wir haben tatsächlich gespielt und der Sieg ging dreimal an die Gastgeber, es war ein tolles Gefühl bei Freunden in einem anderen Land zuhause zu sein. Als wir zum Auto gingen habe ich mich noch bei den 3 Ziegen und den beiden Schweinen verabschiedet. Da hat mich die Sau doch glatt gebissen, so schnell konnte ich meine Hand gar nicht wegziehen, als kleines Andenken habe ich nun einen leicht blauen Fingernagel. Helga zeigte mir noch den botanischen Garten, das Museum und das vom Erdbeben zerstörte und zum Teil wieder aufgebaute Christchurch. Sie erzählte mir, das auch ihr Haus fast von einem Baum getroffen wurde, aber es haben ein paar Meter dazwischen gefehlt.  Es war ein schöner Tag, Helga fuhr nach Hause und ich blieb in Christchurch.
Eigentlich hätte ich nicht gedacht, das ich in meinem Leben einmal ins Gefängnis muß, aber an diesem Tag war es so weit. Ich weiß auch nicht wie es passieren konnte, aber manchmal geschehen einfach unglaubliche Dinge. Da war ich nun und man teilte mir mit, wie hier so alles läuft. Frühstück würde es keines geben. Ich fragte, ob ich Morgen um 7 Uhr rauskommen könnte.......Ja, natürlich. Das Gefängnis war ein Hostel und ich hatte eine Zelle für mich. Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl, an einem Ort freiwillig zu übernachten wo andere Alles tun würden um raus zu kommen.
Am nächsten Tag fuhr der Straybus für meine Neuseelandrundreise los, von Christchurch über Greymouth nach Wanaka. Dort beim Franz Josef Gletscher in Wanaka hat es 2 Tage lang geregnet, aber wirklich ohne Pause. Während die Anderen mit einem Shuttlebus zum Gletscher fuhren bin ich den Hinweg die 5km gelaufen und war danach komplett naß und zufrieden. Touch down in Queenstown, einer Stadt mit viel Backpackern und Tourismus an einem schönen See und Bergen gelegen. Am nächsten Tag habe ich mir den Berg Ben Lomond zum Hiken ausgesucht, mit der Gondel nach oben und dann war ich 5 Stunden unterwegs. Die Aussicht war atemberaubend und die Mühe hatte sich gelohnt. In Queenstown feierte ich das Weihnachtsfest der anderen Art. Mit Nikomütze und Pizza am See und den Freunden des Straybusses. Nun ging es zum Highlight, dem Milford Sound. Eine 2 stündige Bootstour durch den Fjord, die Felsen ragen aus dem See und die Wasserfälle bahnen sich den Weg durch die mit Bäumen bewachsenen Felsen. Mega. Vier von unserer Gruppe haben danach einen Kurztrip nach Stewart Island gebucht. Wir gingen dort nachts wandern, um vielleicht doch noch einen Kiwi in freier Wildbahn zu sehen, vergebens. Leider war das Wetter nicht so gut, aber den Sonnenaufgang um 5.30Uhr wollte ich einfach sehen und habe ihn zwischen den Wolken verfolgt. Von Invercargill ging es dann wieder nach Queenstown. Auf dieser Fahrt sahen wir das faszinierende Panorama,  große weite hügelige Landschaften und natürlich viele Schafe.

Montag, 15. Dezember 2014

Australien 3.12.- 17.12. 2.Teil


Von Sydney aus habe ich eine Weintour in das Hunters Valley  mit einer Übernachtung gebucht. In einem Magazin im Flugzeug hatte ich gelesen, das es hier eine Christmaslightningshow mit 1,5Mio. Lichtern gibt, das durfte ich natürlich nicht verpassen. War auch sensationell. So kam ich dann auch noch zu einer Runde Golf am folgenden freien Tag. Zurück in Sydney noch an einem Tag den Bondi beach besucht, eine schöne Bucht direkt in einer Großstadt, da wird man schon neidisch, aber in Ulm haben wir ja unseren Pfuhler Baggersee und andere.
Nun habe ich meine Weiterreise nach Brisbane geplant und da es im Wakeup Hostel ein Travelup Reisebüro gab, lag es auf der Hand hier zu suchen wie ich nach Brisbane komme. Im Sonderangebot war eine geführte Tour nach Brisbane mit einem Hop on Hop off Bus. Wir starteten mit 7 Travellern und fuhren über Land in das Huntersin das Hunters Valley , gut hier war ich schon, aber eine weitere Weinprobe kann ja nicht schaden. Völlig überrascht war ich auf der Weiterfahrt von der saftig grünen Landschaft. Unsere nächste Unterkunft lag auf dem Berg in einem Regenwaldgebiet mit einer atemberaubenden Aussicht in das weitläufige Tal. Jetzt war erst einmal Rafting mit LKW-Schlauch angesagt, war echt gemütlich, da der Fluß langsam floß und das Wasser warm war. Am nächsten Tag ging es weiter zum Spot x surfcamp. Habe am Surfkurs als alter Hase nicht teilgenommen und die Wellen erfolgreich alleine bezwungen. Da ich ja wieder einmal nur mit Twents unterwegs war habe ich bei den Kartenspielen mitgemacht. Das Ziel ist ganz einfach, wenn man verliert muß man trinken. Mein Glück war, das alle schon die Nacht davor ohne mich gespielt haben und noch geschädigt waren und schnell die Lust verloren den ganzen Abend zu spielen. Auf der Weiterfahrt nach Bayron Bay haben wir an einem kleinen See angehalten und haben Jugendliche beobachtet wie sie von den Felsen runtersprangen, geschätzte 18m. Schon hatte sich mein Gehirn gemeldet: will ich auch machen, aber nachdem mein Gehirn vom Abenteuermodus auf Vernunft umstellte war klar das dies doch eine Aktion für eine andere Altersklasse ist. Hopp on Hopp off heißt jeder kann sich seine Unterkunft selber aussuchen, so bin ich in die Art Factory für 2 Tage, ein Hostel in einer alten Fabrik und Cottages aus LKW-Planen in Tunnelform. Hier habe ich die Zeit gefunden meine Neuseelandreise zu planen. Bayron Bay war das nächste Ziel im Nomads Hostel, hier habe ich den Altersdurchschnitt gesprengt, Durchschnittalter so 20-25 Jahre.  Zum Glück kann man hier viel unternehmen und ein Buch zum Lesen habe ich auch noch. Ich bin im Naturpark die Küste entlang gelaufen und habe per Fähre die Gegend von Byron Bay erkundet. In Hostels ist immer etwas geboten, es gab Pizza umsonst, wenn man ein Getränk gekauft hat. Natürlich riesen Gedränge, doch am Ende ist jeder satt geworden. Australien ist schon fast beendet. Es geht noch mit dem Greyhoundbus nach Brisbane und dann an 17.12. nach Auckland, Neuseeland.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Australien 3.12.- 17.12. 1.Teil

Es macht inzwischen richtig Spaß sich erst beim Eintreffen in eine Stadt wie Sydney um die Planung der nächsten Tage zu kümmern. So bin ich erst einmal mit dem Bus 2 Stationen in das Herz der City gefahren und dann weiter per Fuß. Man frägt sich ja manchmal schon wer die ganzen Klamotten kaufen soll, ein Modelabel nach dem Anderen. Aber mit der weihnachtlichen Deko hat wiederum jedes Geschäft oder jede Mall sein eigenes Gesicht. Warum findet man Sydney so toll? Es ist wirklich eine pulsierende Stadt. Ich war gegen 12Uhr in der City und die Mittagspause hat gerade begonnen, aus den Hochhäusern strömten die Menschen. Männer im Businessanzug und Frauen im Kostüm. Die Frauen Essen unterschiedlich ihr Lunch, Kategorie Management sitzt im Restaurant mit Kollegen oder Geschäftspartner, Kategorie Angestellte sitzt in ihrem Businessoutfit auf einer Treppe oder Bank mit ihrer Vesperdose. Dazwischen tummeln sich dann junge Leute in Shorts und Flipflops. Ältere Menschen sieht man echt wenige, man hat fast schon den Eindruck es existiert irgend eine Art Maut für Menschen über 60, wenn sie in die Innenstadt wollen. Das gleiche Bild auch in meinem Hostel Wakeup, alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, es gab nur 1 Ausnahme..... als die Hausparty begann war ich dabei, die Vorglühphase habe ich voll mitgenommen, dann habe ich mich dezent zurückgezogen. Mittags war ich noch im chinesischen Garten der auf dem Weg zum Aquarium lag. Das Aquarium hat mir besser gefallen als in Dubai oder Singapur, habe zum ersten Mal eine Seekuh gesehen, und auch noch bei der Fütterung, ein großes aber drolliges Wesen. Ein neuer Tag mit neuen Aktivitäten, Museum of Contemporary Arts am Circular Quay mit einer Ausstellung von Chuck Close. Er malt Portraits und hat eine Technik mit der er Bilder gestochen scharf in einemTeppich einweben kann, glaubt man eigentlich gar nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hätte. Danach eine kleine Bootstour und durch den botanischen Garten gelaufen. Wieder ein neuer Tag mit neuen Aktivitäten heute nur der Sydneytower(vergleichbar mit dem Fernsehturm in Stuttgart, und nicht geschlossen!) und das Museum Artgallery of NSW mit einer Sonderausstellung Pop to Popism. Große Bilder und große Namen: Jeff Koons, Roy Lichtenstein, Warhol, Richter und mehr. Dann gab es noch die klassische Abteilung wie z.B. Rubens, van Gogh, Monet, Cezanne einige Skulpturen und eine asiatische Abteilung.

Freitag, 5. Dezember 2014

Bali 18.11.- 3.12.2014 2.Teil

Noch eine Woche nur auf einer Insel sitzen, hat es doch über 17000 in Indonesien. Zeit aktiv zu werden. 4 Tage Boattrip oder 3 Tage Hiking zum Vulkan anf Lombok. Der Boattrip hat den Zuschlag bekommen. 2 junge Leute auf engstem Raum, dazu 3 Erwachsene.... snorkeling, Inselhopping und Warane. Wir haben tolle Riffe mit einer atemberaubenden Unterwasserwelt gesehen, oft habe ich gedacht ich sitze in einem Aquarium. Ganze Fischschwärme: große, kleine, bunte, weiße....sensationell. Delphine morgens beim Sonnenaufgang und Wasserschildkröten majestätisch schwimmend. Am tiefsten beeindruckt hat mich jedoch nachts die Stille, das dumpfe dröhende Motorengeräusch und die Unkenntnis was alles in diesem großen Meer auf der ganzen Welt lebt. Ich saß noch lange alleine auf dem Deck und starrte gebannt in das Meer. Es fing an zu Ieuchten, besonders in der weißen Bugwelle seitlich am Schiff. Eine weiße Wattewolke gefüllt mit Glühbirnchen vieler Lichterketten. Es handelt sich um kleine Lebewesen irgendeiner Art, finde ich noch heraus.(Plankton, Bakterien?) Ihr könnt ja auch mal suchen :-) .
Wir haben an einem heißen Tag die Komodowarane besucht, die Guids hatten lange Stöcke um die Warane bei Problemen auf Abstand zu halten. Ein kleiner Kratzer mit dem Speichel der Zähne kann tödlich sein, so kam uns ein Waran auf dem Weg entgegen und wir gingen zurück, sodaß die Warandame ihren morgendlichen Spaziergang genießen konnte. Am letzten Abend war Party angesagt, es wurden sogar Songs aus den 70 er gespielt und Bob Marley durfte natürlich nicht fehlen, zum Schluß wurde das Bier aus dem Schnorchel mit Taucherbrille getrunken und alle waren happy, der größte Teil weil er so noch mehr Bier bekam und der andere Teil wie z.B. ich, der davor verschont blieb. Als wir an Hafen von Labian Bajo ankamen mußte erst wieder einmal ein Zimmer gesucht werden, habe mir ein AC-Zimmer mit Lasse geteilt und mein EZ der Französin abgetreten da alle Zimmer ausgebucht waren. Wir waren gemeinsam am Abend Fischessen, ein Thuna sollte es sein, nachdem ich auf Gili schon einen Red Snapper gegessen hatte, danach haben wir den Abend bei einem Bier in einer Bar mit Blick über den Hafen ausklingen lassen und jeder war insgeheim froh ein nicht schaukelndes Bett sein Eigen nennen zu dürfen. Jetzt sitze ich gerade in der Fähre und es ist 15 Uhr, danach geht es mit einem Minibus weiter, dann umsteigen in einen großen Bus, mit ihm auf eine Fähre und dann sind wir Morgen, nach einer ca. 24 stündigen Reise auf Lombok in Mataram. Ok, man hätte auch Fliegen können, aber so kann man wenigstens Schwitzen und Stöhnen. Oder anderst ausgedrückt man lernt Land und Leute besser kennen. Die Busfahrt über die Insel Lombok nach Mataram war abenteuerlich, als der Busfahrer vor der Fahrt meinte ich könnte ihm meine Schuhe schenken hätte ich merken müssen das er nicht ganz richtig tickt. Wir sind die ganze Nacht durchgefahren und haben ein Wettrennen mit den anderen Bussen gemacht. Der Busfahrer hat es geschafft in Kurven zu überholen ohne etwas zu sehen und sobald ein Auto oder ein Bus vor ihm war hat er die ganze Zeit gehupt, mitzählen war zwecklos.Ich glaube es war in der Nacht über 1000 mal, ohne Übertreibung. Auch mit den Tickets war es unglaublich. In Mataram hat ein Mann der Französin Stephanie bei dem Bustransfer von dem kleinen Bus zum Überlandbus das Ticket geklaut. Wie das funktioniert? Ganz einfach ein Mann stellt sich in die Nähe des Kleinbusses und sagt Tickets please zur Weiterfahrt. Der Kleinbusbesitzer wollte mir dann auch gleich ein weiteres Ticket verkaufen, weil er meinte meines ist nur bis zum Hafen gültig ohne Transfer. Ich habe nein gesagt und im Hafen von Singiggi nachgefragt. Alles ok. Transfer included. Da werden Touris so richtig abgezockt. In Kuta bin ich dann nach 2 Tagen endlich angekommen. Kuta ist der Ballermann der Australier, da fühlte ich und das erste Mal wie 50. Lauter 20-30 Jährige, riesige Disco's mit dem ersten Getränk for free. Habe natürlich auch so einen Höllentempel besucht, war eine coole Mucke, aber für mich mit meinem Tinnitus zu viel Bass und zu laut, also ging der Senior rechtzeitig nach Hause. Den Tag habe ich für Umpacken und eine 90 minütige Massage genutzt. Zuerst dachte ich diese kleine Balinesin hat aber große Hände, dabei war Sie auf meinem Rücken gestanden. Heute Nacht um 0.10Uhr geht der Flieger und Sydney.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Singapur 15.11.-18.11.14

In Singapur habe ich mich am Clark Qay in einem Hostel einquartiert. Habe Weihnachten noch gar nicht richtig in Gedanken gehabt, erst als mir die rot beleuchteten Bäume entlang dem Fluß entgegenleuchteten. Am nächsten Tag war ich auf Sentosa Island. Es ist ein riesiger Vergnügungspark auf einer Insel in Singapur. Ich habe mich  für 3 von 15 Attraktionen entschieden : Schmetterlingsgarten, 4 d Kino und Aquarium. Interessant deshalb, weil ich hier schon mit Angelika und den Kindern vor ungefähr 15 Jahren war.Weitere Sehenswürdigkeiten standen auf dem Programm für die nächsten 2 Tage: Marina bay, art museum, Botanical garden, orchid road und noch garden by the bay nachts. Marina Bay ist ein Hotel mit 3 Hochhäusern und einer Plattform mit Swimmingpool auf dem Dach. Nachdem ich die Messenabfertigung und den Preis sah mußte diese eine Nacht in diesem Hotel dann auch nicht mehr sein und habe meine anderen Übernachtungen weiter in Hostel verbracht. Der botanische Garten war riesig und hatte eine sehenswerte Orchideenschau. Von hier wollte in mal wieder mit einem öffentlichen Bus zurückfahren über die Orchidroad. Ich steige ein und frage nach dem Preis, macht 1,4 so habe ich ihm 2 gegeben. Der Busfahrer gibt mir das Ticket und fährt los. Als gut erzogener Deutscher habe ich auf das Rückgeld gewartet, aber der Automat und der Busfahrer rührten sich nicht. So habe ich den Busfahrer angesprochen wo mein Rückgeld bleibt. Er meinte nur  "no", da hätte ich doch meine Kinderstube vergessen. Auf die Frage ob dies normal sei in Singapur bekam ich schon keine Antwort mehr. Da hörte ich einen Nichtasiaten lachen und drehte mich um. Als ich die die Frage ihm stellte sagte er auch ganz trocken ,.no". Er kam aus England und ist seit 1 Jahr in Singapur. Also, schon wieder etwas gelernt. In Argentinien durfte man nur mit Kleingeld bezahlen, mit einem Schein konnte man wieder aussteigen und mußte sich Kleingeld organisieren. Als ich abends noch um den Clark Qay spazieren ging und die Atmosphäre genoß habe ich so gegen 23 Uhr in einer hinteren Straße coole Jazzmusik gehört, da kam wieder die Neugierde, da wußte ich hin. Auf dem kleinen Innenhof angekommen sah ich so ca. 20 Leute tanzen, teilweise gekleidet im 30 Jahre Look. Die Musikrichtung würde ich als Swingjazz bezeichnen. Der Tanzstil ist unkonventionell. Der Mann führt zwar, aber beide haben viel Freiraum bei diesen Tanz. Ich habe bis 2 Uhr nachts gestaunt und diese Szene genossen. Den Mann neben mir habe ich gefragt wie oft hier so getanzt wird. Er meinte nur keine Ahnung, er sei aus Taiwan und kenne die Szene hier nicht so gut. Es handelt sich um Lindy Hop, schaut mal auf YouTube. Hammermäßig war auch Garden by the bay das Tropengewächshaus mit den Wasserfällen und die Lightshow der Pilztürme bei Nacht. Insgesamt hat mich Singapur wieder sehr beeindruckt. Mein Flieger ging um 2.30 Uhr , so hatte ich beschlossen mit der letzten U-Bahn um 23 Uhr zu fahren, letztendlich ging der Flieger um 3 Uhr und ich habe somit die Nacht am Flughafen verbracht. Das nächste Ziel Bali, ein neues Abenteuer, hatte ich doch diesesmal die Idee nichts Vorzubuchen und alles dem Zufall zu überlassen.